Wie alles begann – Die Geschichte von „Hope for Nordic Paws“
Manchmal beginnt eine große Veränderung mit einem einzigen Blick. Bei mir war es der Blick eines abgemagerten Huskys, der in einem Schwedeschen Kennel hinter Gittern stand – verwahrlost, verängstigt und dennoch mit einer ungebrochenen Würde. Ich erinnere mich noch genau an diesen Moment. Etwas in mir sagte: Du musst helfen. Jetzt.
Was damals mit einer spontanen Pflegestelle begann, wurde schnell zur Lebensaufgabe. Ich tauchte immer tiefer in die Welt des Tierschutzes ein – vor allem der nordischen Hunderassen, die oft übersehen, missverstanden oder falsch gehalten werden. Es sind stolze, sensible Tiere mit einem besonderen Wesen – und leider auch mit besonderen Ansprüchen, die viele unterschätzen.
Immer mehr Hunde fanden durch mein kleines Netzwerk ein neues Zuhause. Doch ich stieß bald an Grenzen: rechtlich, finanziell, organisatorisch. Mir wurde klar: Wenn ich wirklich nachhaltig helfen will, muss ich einen festen Rahmen schaffen. So entstand die Idee zu einem eigenen Verein – einem sicheren Hafen für Huskys, Malamutes, Samojeden & Co., die niemand mehr wollte.
Und so wurde „Hope for Nordic Paws“ geboren – aus Liebe, aus Wut über das Wegsehen, und aus Hoffnung. Hoffnung auf ein besseres Leben für Hunde, die viel zu oft am falschen Ort gelandet sind. Der Name war schnell klar: Hope für die Tiere, Nordic Paws als Herzstück unserer Mission.
Heute sind wir ein kleines, aber engagiertes Team aus Gleichgesinnten. Menschen, die ihre Freizeit, Energie und oft auch ihr Herzblut investieren, um nordischen Hunden eine zweite Chance zu geben. Und obwohl die Herausforderungen groß sind – jeder gerettete Hund, jedes Happy End erinnert uns daran, warum wir das alles tun.
Das ist erst der Anfang. Die Reise geht weiter. Für jede kalte Schnauze, die wieder Vertrauen fasst. Für jede Seele, die nicht aufgeben will.
Für Hoffnung – auf vier Pfoten.