Ein Zuhause für Kiro
Kiro, ein Husky mit eisblauen Augen, wartete seit Wochen im Tierheim. Sein Fell war dicht, sein Blick stolz – doch sein Herz sehnte sich nach Nähe. Jeden Tag drückte er die Nase ans Gitter, hoffte… vergeblich.
Bis eines Nachmittags ein Junge namens Leon kam. Er sprach kein Wort, setzte sich nur still vor Kiros Zwinger. Kiro spürte sofort: Dieser Junge trug denselben Schmerz in sich – allein, aber voller Hoffnung.
Als Leon vorsichtig die Hand ausstreckte, drückte Kiro seine Stirn dagegen.
Eine Stunde später saß er im Auto – der Wind wehte durchs offene Fenster, Leons Lachen füllte den Himmel.
Kiro wusste: Das Warten hatte sich gelohnt. Er war endlich zu Hause.